Ausbildung zum Tätowierer?

Wer mit seiner Schulzeit abgeschlossen hat, steht vor der Wahl, eine Berufsausbildung aufzunehmen oder mit einem Studium zu beginnen. Oder sich einfach ohne Ausbildung in das Berufsleben zu stürzen. Geht man letzteren Weg, dann hat das zunächst den Vorteil, dass man mehr verdient als während des Studiums oder der Berufsausbildung. Doch die längerfristigen Karrieremöglichkeiten sind dann eher schlecht. Natürlich ist es auch möglich, gleich ein selbständiges Unternehmen anzumelden. Dafür ist übrigens noch nicht einmal die Volljährigkeit erforderlich. Lediglich bei der Gewerbeanmeldung muss die Mama oder der Papa dann mitunterschreiben. Auch wer das selbständige Arbeiten bevorzugt, hat keine Nachteile, wenn zuvor ein Studium oder eine Berufsausbildung abgeschlossen wurde und auch etwas Berufspraxis vorhanden ist.

Doch es gibt Berufe, für die es keinen anerkannten Ausbildungsweg gibt. Dazu gehört etwa der Suchmaschinenoptimierer oder auch der Tätowierer. Aber wie wird man dann zum Tätowierer? Am besten, in dem man es tut. Oft beginnt die Leidenschaft andere zu tätowieren im eigenen Freundeskreis. Hier zeigt sich bald, ob das Talent zum Tätowierer ausreicht und ob die Fingerfertigkeit gut genug ist, um diese Kunst zum Beruf zu machen. Vielleicht folgt dann irgendwann die Entscheidung, ein Tattoostudio zu eröffnen. Dieses will auch gut eingerichtet sein. Eine Tattoomaschine, hochwertige Tattoofarben und auch Tattoosalbe sind dabei eine Selbstverständlichkeit. Dieser Onlineshop liefert all diese Komponenten. Ein Tattoostudio zu betreiben bedeutet auch, ein Ladenlokal anzumieten. Das muss nicht zwangsläufig in der Fußgängerzone der Innenstadt sein. Die Mieten eines solchen Ladenlokals sind oft nur schwer wieder zu bewirtschaften. Tattoostudios profitieren oft von der Mundpropaganda. Wer also zufriedene Kunden nach Hause schickt, kann sich mit etwas Glück auch bald wieder über neue Kunden freuen. Das ist die beste Werbung, denn viele Werbekanäle, die für andere Branchen sinnvoll sind, lassen sich für das Tattoostudio vielleicht gar nicht eröffnen. So ist eine Anzeige im Wochenblatt, das vor allem von älteren Menschen gelesen wird, vielleicht gar nicht so gut geeignet für die Werbung für das Tattoostudio.

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